Ein Archetyp in Sachen Kommunikation
2019 entwickelte IBM ein ganz besonderes Format als Ersatz für den CEBIT-Auftritt. Sechs Wochen lang präsentierte das Unternehmen unter dem Motto Think at IBM alles Wissenswerte über KI, Cloud und Cognitive Business in einem Pop-Up Store in der Concept Shopping Mall Bikini in Berlin. Täglich fanden dort Summits, Showcases, Workshops, Meet-ups und Demos zu den neuesten Technologien statt. Dadurch war in diesem Pop-Up-Erlebnis in Berlin so viel Business-Technologie so direkt für den Kunden greifbar wie selten zuvor. Hauptinitiator, Ideengeber und Treiber für dieses innovative neue Format bei IBM war Stefan Pfeiffer, Marketing-Experte bei IBM, der seine Insights zu neuen Technologien und Digitalisierung auch auf seinem Blog teilt.
Das Besondere an dem Event: Viele Experten, Partner und Kunden waren über einen sehr langen Zeitraum an einem Ort präsent, um die Themen der Zukunft zu vertiefen. Für die Kommunikation barg dieses Ereignis ein enormes Potenzial, schließlich hat man selten die Gelegenheiten, so viele Informationen und Geschichten direkt von den Experten abzuschöpfen. Nur wie ließ sich diese Chance optimal nutzen? Für diese Aufgabe holten sich die Marketingentscheider mit dem Video-Publizisten Gunnar Sohn, der Agentur Live Directors und Archetype ein erfahrenes Team an Bord. Neben Content-Erstellung in verschiedenen Formaten rund um die Think at IBM und der Organisation des Livestudios waren wir auch live vor Ort und live im Einsatz: Lars Basche, Leiter unseres Digital & Content-Teams, moderierte gemeinsam mit Stefan Pfeiffer und Gunnar Sohn das tägliche Live-Studio.
Wie ein Magnet sollte das IBM Pop-up-Erlebnis die Aufmerksamkeit der Kunden, aber auch der breiten Öffentlichkeit auf die Marke IBM lenken: Schon vor der Veranstaltung wurde Spannung aufgebaut; dann wurde auf dem Event ein Maximum an Aufmerksamkeit erzielt — sowohl in der realen Welt wie auch online. In der Nachbereitung wurden dann weitere Anknüpfungspunkte gesetzt, um die Gespräche zwischen IBM, Kunden und Partnern fortzusetzen und langfristige Beziehungen aufzubauen. Kurz gesagt: eine Kommunikation, so direkt, authentisch und greifbar sein wie die gesamte Veranstaltung — in einem Wort: live.
Das Konzept hatten die Partner bereits gemeinsam auf der CEBIT 2018 mit großem Erfolg umgesetzt: Das Team fing mehr als 50 Live-Interviews mit IBMern, Partnern, Kunden, externen Meinungsmachern ein; außerdem Sendungen von Podiumsdiskussionen und externe Stimmen. Innerhalb eines Monats wurden die Videos mehr als 68.000 Mal aufgerufen, hier dazu auch ein Blogartikel von Stefan Pfeiffer mit einem Beispiel.
Achtung! Live-Aufnahmen
Mit dieser Erfahrung im Gepäck machte sich das Team auf der Think at IBM an die Umsetzung. Dabei folgte es einem genauen Script: Schon Wochen vor dem Event ging die Livestudio-Website online, ein Online-Magazin mit Informationen und Videos rund um die Veranstaltung. Erfahrene Archetype-Redakteure recherchierten dafür aktuelle Trends und veröffentlichten umfangreiche Artikel zu Top-Themen wie KI, Cloud Computing, Blockchain oder Automatisierung. Die Artikel folgten journalistischen Standards und wollten neugierig auf die Technologien machen — so neugierig, um zum Besuch der Think at IBM anzuregen. Die Artikel lieferten IBM Experten und Sellern zudem anregendes Material, um bis zur Veranstaltung mit ihren Kunden in ihren sozialen Kanälen ins Gespräch zu kommen und diese für die Veranstaltung zu interessieren.
Mit dieser Aufmerksamkeit im Vorfeld war die Grundlage gelegt, um auf der Veranstaltung live zu gehen: Das Team richtete ein professionelles Studio im Bikini in Berlin ein und folgte einem eng-getakteten Drehplan entlang der Event-Agenda. Das Programm umfasste Features, Interviews und Podiumsdiskussionen zu den Themen disruptive Technologien, künstliche Intelligenz und IT und beleuchtete deren Einfluss auf Unternehmen, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Der kommunikative Output war enorm: mehr als 80 Live-Sessions mit mehr als 150 Gästen wurden zur Veranstaltung live an die Zuschauer gestreamt. Die einzelnen Sitzungen wurden auf der Website und auf dem IBM YouTube-Kanal veröffentlicht und kommentiert.
Marken-Anziehungskraft gesteigert
Die Resonanz der Teilnehmer und des Publikums in den Sozialen Medien war extrem positiv. Das Ziel, die Anziehungskraft der Marke IBM bei ihrer wichtigsten Zielgruppe zu steigern, wurde mehr als erreicht. Über 80 Sessions mit über 150 Gästen wurden gestreamt. Während der sechswöchigen Think at IBM hat das Team mit dem Livestudio-Projekt mehr als 370.000 Menschen erreicht.
Der Erfolg zeigt, dass Live-Streaming eine innovatives Kommunikationsmittel ist, mit dem Unternehmen ihre Marke ins Rampenlicht stellen können. Vor allem kann sich die Live-Kommunikation als wahre Content-Maschine für die Kommunikation erweisen — mit vielen interessanten Verwertungsmöglichkeiten. Und das gilt auch für B2B-Unternehmen — für diesen Markt stellt das IBM Livestudio sicherlich einen neuen Archetypen der Marketingkommunikation dar.
IBM und Archetype auf dem Kommunikationskongress
Mehr Informationen aus erster Hand dazu gibt es in Kürze vom 12. bis 13. September auf dem Kommunikationskongress in Berlin, wo die Macher des IBM Livestudios auf einer Podiumsdiskussion über ihre Erfahrungen berichten. Hier geht es zum Ticket.